Checkliste für die Erstellung von Arbeitszeugnissen

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von Philip
Juli 2019
checklist

Sie müssen für eine* Mitarbeiter* ein Arbeitszeugnis erstellen, sind sich aber nicht sicher, ob an alles Notwendige gedacht wurde? Kein Problem. Nachfolgend geben wir Ihnen eine Checkliste an die Hand, an der Sie sich orientieren können. Im Idealfall haben Sie einen ZeugnisGenerator verwendet.

Was muss bei der Erstellung eines Arbeitszeugnisses beachtet werden?

Die nachfolgende Checkliste finden Sie ebenfalls in unserem Download-Bereich zum kostenlosen Download.

  1. Personenangaben vollständig:
    Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Geburtsort (keine Rechtspflicht), Position/Beruf.
  2. Umfangreiche Tätigkeitsbeschreibung:
    individuelle und umfangreiche Beschreibung, die signifikante Tätigkeiten widerspiegelt.
  3. Alle Zeugniselemente enthalten:
    Überschrift, Einleitung, Firmenbeschreibung, Tätigkeiten, Leistungen, Verhalten, Schlussformel.
  4. Leistungsbeurteilung vollständig:
    Arbeitswille, Arbeitsbefähigung/Belastbarkeit, Fachwissen/Weiterbildung, Arbeitsweise, Arbeitserfolg beurteilt.
  5. Angaben zur Gesamtleistung vorhanden:
    Zusammenfassende Leistungsbeurteilung vorhanden und im Einklang mit den einzelnen Leistungsbeurteilungen.
  6. Führung bewertet:
    Bewertung der Führungsqualitäten (nur bei Führungspositionen bzw. Verantwortung für Mitarbeitern).
  7. Soziales Verhalten wurde bewertet:
    Verhalten und allgemeines Auftreten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Externen (falls Kundenkontakt bestand).
  8. Vollständige Schlussformulierung:
    Beendigungsgrund, Dankes- und Bedauerungsbekundung (keine Rechtspflicht), Zukunftswünsche (keine Rechtspflicht).
  9. Sonderfall Zwischenzeugnis:
    Keine Bedauerungsformel nennen, Verben im Präsens (außer abgeschlossene Vorgänge/Projekte), Grund für Zeugnisausstellung.
  10. Keine mehrdeutigen Formulierungen:
    Formulierungen, die negativ ausgelegt werden könnten, obwohl diese positiv gemeint sind.
  11. Formalitäten eingehalten:
    Firmenbriefpapier verwendet, Eintritts- und Austrittsdatum korrekt, Ausstellungsdatum genannt (bestenfalls identisch mit Austrittsdatum), Unterschrieben durch Fachvorgesetzten und ggf. Personalleiter, keine Briefelemente (Sehr geehrte... mit freundlichen Grüßen).
  12. Diskriminierungsfrei
    Das erstellte Arbeitszeugnis weist keineDiskriminierungen auf.

Hinweis
Es besteht weder ein Anspruch auf Vollständigkeit noch handelt es sich um eine Rechtsberatung.

Weitere Informationen zum Thema Arbeitszeugnisse finden Sie unter www.zeugnisprofi.com/wissen